Aktuelles

Critical Load zum Schutz vor Versauerung und Eutrophierung sowie zum Erhalt der Biodiversität

Deutschland hat wie 11 weitere europäische Länder im Mai einen neuen Datensatz mit den Ergebnissen der deutschlandweiten Kartierung von Critical Load an das europäische „Coordination Centre for Effects“ (CCE) übermittelt, welches die Länderaktivitäten innerhalb des Programms „Modelling & Mapping of Critical Loads and Levels…“ (www.icpmapping.org) koordiniert. Dabei wurden neben den „klassischen“ Critical Load, die die Belastungsgrenzen für den Eintrag von versauernden und/oder eutrophierenden Luftschadstoffen angeben, auch Critical Load zum Erhalt der Biodiversität für die empfindlichen Ökosysteme Deutschlands ermittelt. Aus dem Vergleich der Critical Load mit den tatsächlichen Einträgen von Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie Ammoniak lassen sich dann Rückschlüsse ziehen, wo und in welchem Umfang Ökosysteme durch Luftschadstoffe gefährdet sind. Die Einhaltung oder Überschreitung von Critical Load im zeitlichen Trend gibt dann über die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Luftreinhaltung Aufschluss. Zielstellung der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt bleibt es, dass bis zum Jahr 2020 alle Critical Load eingehalten werden.

Begleitender Report zur Datenlieferung an das CCE (englisch)

Forschungsberichte zur Ermittlung der Critical Load

PINETI1 Abschlussbericht

PINETI2 (Zwischenergebnisse 05/2015, englisch)

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